04.10.16 // 1. Herren

4.M-Spiel LIT Tribe Germania 2 - 1.Herren 27:26 (12:16)

Wechselbad der Gefühle / Grüner Tisch bringt Entscheidung


Holprig ging es los, als der Schiedsrichter am Freitag um 20.00 Uhr das Spiel in Nordhemmern eröffnete. Wir liefen in den ersten zwanzig Minuten kontinuierlich einer 1-2 Tore Führung der Gastgeber hinterher und schafften es lange nicht, im Angriff als auch in der Abwehr unsere volle Leistungsfähigkeit zu zeigen.

Erst in der 20. Spielminute gelang uns in einer Überzahlphase der Ausgleich. Wir spielten die Überzahlspielzüge konsequent zu ende und erreichten so einfache Abschlüsse. In dieser Phase stabilisierte sich auch unsere Abwehr und wir konnten uns bis zur Halbzeit eine 12:16 Führung erarbeiten.

In der zweiten Hälfte sollte man meinen, dass wir diesen Vorsprung ohne größere Schwierigkeiten verwalten können, jedoch war dem nicht so. Die Führung schmolz im Spielverlauf dahin, da wir vorne zu schnell abschlossen und viele Bälle hergaben. LIT nutzte diese Ballgewinne, um Tempogegenstöße einzuleiten und einfache Tore zu erzielen.
In der 55. Minute gelang des Hausherren der 24:24 Ausgleich, sodass sich das Spiel wieder komplett offen gestaltete. LIT zog auf 24:26 davon und wir zogen wiederum mit zwei Toren nach. 20 Sekunden vor Schluss vergaben wir schließlich den entscheidenden Wurf und die Gastgeber konnten einen entscheidenden Vorstoß einleiten und schließlich einige wenige Sekunden vor dem Abpfiff das Siegtor über den Kreis erzielen.

Fassungslos über diese Kehrtwende verließen wir die Halle und glaubten das Spiel als verdient verloren...
Erst am Tag darauf sollte bekannt werden, dass aufgrund eines von LIT eingesetzten, jedoch gesperrten Spielers noch eine Entscheidung zu unseren Gunsten gefällt werden würde. Die eigentlich verloren geglaubten Punkte wanderten nachträglich auf unser Konto und wir stehen zur Herbstpause mit 8:0 Punkten dar! Wahnsinn! Punktgleich mit Jöllenbeck geht es in die wohlverdiente Auszeit.

Fazit: Kein schönes Spiel und eine ausbaufähige Leistung. Der Punktgewinn am grünen Tisch ist ein glücklicher Umstand, den wir gerne nutzen, jedoch ist uns bewusst, dass wir weiter an unseren Schwächen arbeiten müssen.

Eure 1. Mannschaft

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