25.02.18 // 1. Damen

14. M-Spiel HSG Hüllhorst 2 - 1. Damen 21:34 (13:16)

Heimstarke Hüllhorsterinnen geknackt


Zu unserem vierzehnten Saisonspiel ging es für uns nach Hüllhorst. Bereits im Vorfeld war klar, dass wir gegen die heimstarken Hüllhorsterinnen, die bis dahin erst zwei Punkte in eigener Halle abgegeben hatten, alles in die Waagschale werfen mussten, um am Ende mit zwei Punkten nach Hause zu fahren. Die Stimmung war gut und alle Spielerinnen waren motiviert, die Voraussetzungen vor diesem schwierigen Spiel waren also schon einmal gut.

Nicht gut war hingegen unser Start ins Spiel. Hüllhorst legte los wie die Feuerwehr und bestach in der Anfangsphase der Partie vor allen Dingen durch ein hohes Tempo und gute Anspiele an ihre Kreisläuferin. Da in dieser Phase die Absprachen in der Abwehr so gar nicht passten, machten wir es Hüllhorst nicht nur über die Kreisläuferposition viel zu einfach. Vorne hingegen gingen wir viel zu fahrlässig mit unseren eigenen Chancen um und scheiterten sowohl frei vor als auch vom 7m Punkt viel zu oft an den gegnerischen Torhüterinnen. So spielte Hüllhorst bis zur 10. Minute beim Stand von 7:4 die erste 3-Tore-Führung heraus, was Patta dazu veranlasste, für die bis dahin glücklose Nico im Tor Winkler ins Spiel zu bringen. Dieser Wechsel zeigte die gewünschte Wirkung. Die Abwehr mit Laura dahinter wurde nun immer stabiler und vorne nutzten wir nun entschlossener die großen Lücken in der Abwehr der Hüllhorster Mannschaft. Ein 8:0(!)-Lauf bescherte uns in der 21. Minute dann folgerichtig eine 7:12-Führung aus Sicht des Gastgebers. Hüllhorst gelang es dann mit dem Schlusspfiff der ersten Halbzeit noch unsere Führung auf drei Tore schmelzen zu lassen. So ging es mit einem 13:16 in die Halbzeitpause.

Für die zweite Halbzeit nahmen wir uns vor, an die letzten zwanzig Minuten anzuknüpfen und Hüllhorst nicht mehr ins Spiel kommen zu lassen. Und anders als noch in der ersten Halbzeit, starteten wir in die zweite Hälfte viel wacher, konzentrierter und effektiver. Bis zur 39. Minute hatten wir uns vor allen Dingen durch Tore von Pfanne und Leanne, die beide einen Sahnetag erwischt hatten, beim Stand von 14:22 eine erste, komfortable 8-Tore-Führung herausgespielt, sodass wir Hüllhorsts Trainer früh zu seiner zweiten und damit letzten Auszeit zwangen. Die erhoffte Wirkung zeigte diese aber nicht. Wir erlaubten uns im Angriff jetzt kaum noch technische Fehler und gingen weiterhin gnadenlos in die Zweikämpfe. Hüllhorst schaffte es meistens nur noch uns mit Fouls zu stoppen, die auch die vielen 7m - insgesamt 14 waren es am Ende, von denen wir auch noch fünf ausließen - auf unserer Seite erklären. Wir zeigten in der Abwehr hingegen eine gute Leistung und ließen so in der zweiten Hälfte nur noch acht Treffer zu. Bis zur 50. Minute hatten wir dann beim 19:29 die erste Zehn-Tore-Führung herausgespielt und ließen bis zum Ende des Spiels nichts mehr anbrennen.

So feierten wir nach Abpfiff ausgelassen einen - trotz einer verschlafenen Anfangsphase - verdienten 21:34-Auswärtssieg und damit den 14. Sieg im 14. Spiel! Eine für uns immer noch unglaubliche Bilanz, die wir am nächsten Wochenende natürlich am liebsten fortsetzen möchten. Dann geht es zuhause gegen die Verbandsligareserve aus Oberlübbe um die nächsten zwei Punkte. Das Hinspiel konnten wir damals schon mit 35:18 deutlich für uns entscheiden. Damit wir am kommenden Sonntag wieder als Sieger vom Feld gehen, geben wir diese Woche beim Training Vollgas und bereiten uns gut auf den Gegner vor.

Bis dahin,

eure 1. Damen!

Es spielten: Pousine (1.-10.), Winkler (11.-60.) - Pfannenschmidt (12/5), Hart (6), Domke (3/1), Epp (3/2), Richter (2), Werner (2), Schwier (1), Brückmann (1), Renneberg (1), Kelle (1), Wieland (1), Mittmann (1/1)

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