29.09.19 //

Schlechte Mathenoten durchs Smartphone?

Dr. Meike Bentz klärt am 8. Oktober im Vereinszentrum Möllbergen über Chancen und Risiken der Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen auf


Digitale Medien wie Smartphones, Tablets und TV-Geräte gehören für uns alle längst zum Alltag. Immer mehr Jugendliche verbringen immer mehr Zeit vor dem Bildschirm, denn elektronische Medien haben einiges zu bieten, was Kinder fasziniert und anspricht. Das Internet mit seinen "unbegrenzten Möglichkeiten" kommt der natürlichen Entdeckerlust von Kindern entgegen.

Doch viele sehen in den neuen Medien einen heimtückischen Verführer: Nach aktuellen Studien beobachten drei Viertel der Eltern die Mediennutzung ihres Nachwuchses mit Sorge, vor allem der mögliche Kontakt mit verstörenden Inhalten, aber auch Cyber-Mobbing oder schlicht die Vereinsamung der Kids treibt die Eltern um.

Aber auch mehr als die Hälfte der Kinder selbst betrachtet das eigene Verhalten skeptisch. Auf der anderen Seite gibt es hingegen Experten, die Chancen darin sehen, wenn Kinder schon früh mit digitalen Medien vertraut gemacht werden, um sich im modernen Alltag von Anfang an zurecht zu finden und nicht den Anschluss zu verlieren. Die intuitive Verbindung von Spielen und Lernen soll ihrer Ansicht nach kindliche Denk- und Lernprozesse positiv beeinflussen.

Eltern stehen somit täglich vor der schwierigen Aufgabe, zu entscheiden, wie und in welchem Umfang ihre Kinder Medien nutzen dürfen - und nicht selten haben die Kids eine völlig andere Vorstellung. Konflikte sind so vorprogrammiert.

Dr. Meike Bentz, Diplompsychologin von der Schreiambulanz und Elternberatung "Brüllaffen" in Minden, erläutert interessierten Eltern am Dienstag, den 8. Oktober um 19:00 Uhr im Vereinszentrum Möllbergen die verschiedenen Experten-Positionen und zeigt Wege auf, wie Eltern eine persönliche innere Haltung zur Mediennutzung entwickeln und daraus pragmatische Lösungen für ihre Familie ableiten. Der Eintritt ist frei, Anmeldung unter 0160 4010100 .

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